Life Snippets No. 41: Mein neues Projekt startet! Ich habe meine Anfang-Oktober-2025-Woche gefilmt und damit meinen Alltag dokumentiert. Wir gehen zum One Republic Konzert nach Berlin, machen Pesto, bereiten alles für eine Saftkur vor, gehen laufen und räumen den Keller auf. Let’s Go!
Mittwoch
Mittwoch war mein letzter Arbeitstag für die Woche. Es galt noch ein paar Dinge abzuschließen, bevor es ins lange Wochenende ging. Abends habe ich noch ein Langarmshirt fertig genäht, das ich am nächsten Tag unbedingt schon mitnehmen wollte.
Donnerstag
Am Donnerstag morgen gegen 8 Uhr ging es für mich los Richtung Berlin. Gegen 14 Uhr war ich im Hotel, das direkt an der S-Bahn lag. Das Loginn war echt günstig und gleichzeitig sehr modern. Kann ich nur empfehlen. Allerdings habe ich dort auch nur eine Nacht verbracht. Das Frühstück hat mich überzeugt. Dafür, dass es nur ein kleiner Bereich ist, in dem Speisen angeboten werden, war die Auswahl wirklich grandios. Es gab den Standard wie Wurst, Käse, Marmelade, Eier und Brot, aber auch verschiedenste Salate und, was mich besonders freute, einige Vegane Leckereien. An dem Tag (falls sich das evtl, ab und zu ändert), gab es Kartoffelecken, Hummus, Falafel und Bohnen in Soße. Dazu natürlich Gemüse, Obst, Säfte, Kaffee, etc. alles in allem wurde ich positiv überrascht.
Ich habe kurz im Hotel alle Sachen abgeladen, einen Erdbeerkuchen in der Lobby gegessen und bin dann mit der S-Bahn direkt zum Alexanderplatz gefahren. Ich war als Kind mit 10 Jahren mal in Berlin. In Erinnerung hatte ich nur noch, dass alles sehr groß und voll war. Umso mehr beeindruckt hat mich die Stadt dann. Zu allererst natürlich der Fernsehturm, den ich aus allen Winkeln einmal fotografiert habe. Ich weis nicht, was mich daran so fasziniert. Aber wahrscheinlich einfach die Tatsache, dass ich mir so klein daneben vorkam. Und dieser Turm fast alles überragt.
Vom Alexanderplatz ging es zu einem kurzen Spaziergang über die Museumsinsel bis zum Reichstagsgebäude. Ich habe mich an kleinen Innenhöfe, tolle Gebäude, eine schöne Lichtstimmung und weiteren Kleinigkeiten wie den Ampelmännchen erfreut. Es gab an jeder Ecke etwas zu entdecken und ich glaube, ich muss auf jeden Fall mit mehr Zeit nochmal nach Berlin. Am Reichstagsgebäude war’s dann auch schon Zeit, umzukehren. Es ging mit dem Bus zurück zum Alexanderplatz. Dort kurz ins Vapiano, um eine vegane Pinsa zu essen.
Von dort aus machten meine Begleitung und ich einen weiteren Spaziergang zur Uber Arena. Weil die West Side Gallery direkt in der Nähe liegt, war das unser nächstes Ziel. Vom Alexanderplatz kamen wir erst an imposanten Geschäftsgebäuden vorbei, als dann um den Holzmarkt herum alles sehr viel kreativer wurde. Und dann standen wir auch schon direkt bei der West Side Gallery. Ich glaube, ich habe mir dabei die falsche Seite angesehen, die, die zur Spree hinzeigt. Ich hatte einige Kunstwerke erwartet, die man sieht, wenn man nach der Gallery googelt. Nichtsdestotrotz war es spannend, sie und gleichzeitig die Kulisse mit den krassen Wohngebäuden links und rechts zu sehen.
Ich glaube, bis dahin hat mich alles vor allem so fasziniert, weil die Sonne am Untergehen war, das Wetter schön war und der Himmel geleuchtet hat.
Als Nächstes ging es dann zur Uber Arena, die ja von dort aus wirklich nicht mehr weit entfernt liegt.
Das Konzert wurde um 19:45 Uhr von Ella Henderson eröffnet. Ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, welche krassen Songs von ihr waren. Alleine wegen ihr hat sich das Konzert gelohnt. Sie hat Stimmung in die Arena gebracht.
Als Nächstes kam One Republic, die man einfach mal gesehen haben muss. Ehrlicherweise haben sie mich stimmungstechnisch nicht so abgeholt, wie Ella Henderson, aber es war trotzdem krass, die vielen Songs, die ich auch in- und auswendig kenne, live zu sehen. Ich kannte bis auf 2 Songs alle und meine 5-6 Lieblingssongs wurden gespielt. Angefangen bei Feel Again, was mein absoluter Favorit ist.
Ich verstehe absolut, wenn Menschen sagen, sie möchten einfach das Konzert genießen und kein Handy in der Hand haben. Ich allerdings tue mich viel leichter, mich in die Stimmung zurückzuversetzen, wenn ich ein paar Videos gemacht habe. Deshalb filme ich meine Lieblingssongs eine gewisse Zeit lang, die ich mir danach auch super gerne wieder anhöre. Das braucht es für mich einfach 🙂
Nach dem Konzert ging es zu S-Bahn zurück. Menschenmassen bewegten sich Richtung Ostbahnhof oder Warschauer Straße. Unser Glück war, dass nur wenige in die S9 Richtung Flughafen wollten. Die kam auch prompt, wir stiegen ein und waren 40 Minuten nach Konzertende direkt wieder im Hotel.
Freitag
Gegen 9:30 Uhr haben wir das Hotel wieder verlassen und haben uns auf den Heimweg gemacht. Die Straßen waren am Tag zuvor und auch am 3.10. relativ frei, sodass wir gut durchkamen.
Ich war dann schon sehr froh, als ich um 15 Uhr wieder zuhause war. Ich kann mir schöneres vorstellen, als lange unterwegs zu sein, aber es hat sich gelohnt. An diesem Tag ging dann nicht mehr so viel. Ich war noch spazieren und habe den restlichen Tag einfach entspannt.
Kennst du das, wenn du Abends auf dem Sofa sitzt und plötzlich Lust auf einen Snack bekommst? Den habe ich mir kurzerhand auch gegönnt. Lifehack-Snack – Apfel anbraten und mit Erdnussbutter mischen.
So geht’s: Einen Apfel in kleine Stücke schneiden. Einen kleinen Topf mit einer Schicht Wasser (ca. 1cm) bedecken. Apfel darin weich kochen / braten. Dann ca. 1 Esslöffel Erdnussbutter unterrühren. Das ganze sollte sehr matschig werden.
Die Apfelmasse erweitert die Erdnussbutter. Das ist perfekt für Menschen wie mich, die ein ganzes Glas Erdnussbutter löffeln könnten, es aber besser nicht sollten 😅
Samstag
ich hatte jetzt schon zwei Tage Wochenende und habe einfach noch zwei Tage vor mir. Ich bin selbstständig und eigentlich kann ich jeden Tag frei entscheiden, was ich mache. Ich arbeite teilweise auch am Wochenende und trotzdem fühlt sich ein Wochenende für mich immer noch anders an, als unter der Woche.
Gestern Abend fiel mir mal wieder auf, dass ich mir dringend ein kreatives Projekt fürs Sofa suchen sollte. Ich mache abends gerne Dinge wie nähen, zeichnen, etc. aber irgendwann bin ich dann bereit fürs Sofa. Dann sehe ich mir das ein oder andere YouTube Video an, bis ich mir denke: ja gut. Bringt mich jetzt auch nicht weiter. Dann kann ich auch ins Bett gehen. Deswegen brauche ich irgendetwas, das ich vom Sofa aus machen kann. Der erste Step war deshalb heute Morgen der Besuch eines Woll-Ladens. Leider habe ich da nicht das richtige gefunden, aber ich suche weiter.
Nach einem kurzen Frühstück fuhr ich mit dem Rad zum Edeka. Nächste Woche steht eine Saftkur an, für die ich alles besorgt hab. Die Saftkur mache ich gerne, wenn mein Partner ein paar Tage nicht zuhause ist. Sie besteht aus Säften und Suppen, die über 3 Tage verteilt getrunken bzw. gegessen werden. Meine Edeka-Rechnung betrug 30 Euro für alles, was in Ordnung ist.
Bei den Karotten habe ich mich für einen Bund mit Grün entschieden. Karotten halten bei mir am besten in einer Tüte mit Loch. Deshalb habe ich das Grün entfernt und sie in meine Karottentüte im Kühlschrank gegeben. Das Grün ist viel zu schade zum Wegwerfen. Deshalb habe ich kurzerhand Pesto daraus gemacht. Das Rezept findest du hier.
Und weil es Herbst wird und mein Basilikum Auf dem Balkon nicht mehr ewig leben wird, aber ich auch das direkt heruntergeschnitten und zu Pesto verarbeitet. Auch dafür gibt es ein Rezept.
Danach stand ein sehr entspannter Nachmittag an. Während im TV das Dortmund-Spiel lief, döste ich nebenher und spielte Animal Crossing. Ich wartete auf einen Moment, an dem es aufhörte zu regnen, damit ich laufen gehen konnte. Der kam dann auch irgendwann, wenn auch recht spät. Um kurz nach 6 machte ich mich auf und wurde mit einem richtig schönen Himmel belohnt. Insgesamt wurden es 6 Km, dann wurde es mir zu dunkel.
Im Keller habe ich Abends dann noch einige Rollen schwarzes Garn gefunden und mir eine Anleitung gesucht, mit der ich aus dieser Menge hoffentlich noch einen Pullover hinbekomme. Mal sehen.
Sonntag
Diesen Sonntag hatte ich mir schon lange im Kalender markiert. Ich wollte dem Keller an den Kragen gehen. Ich besitze eh nicht super viel Zeug, aber das ein oder andere verschwindet dann doch mal im Keller. Aus den Augen aus dem Sinn. Deshalb bestand ein großer Teil meines Sonntags daraus, meinen Teil des Kellers auszuräumen, wichtige Dinge wieder einzuräumen, einiges wegzuschmeißen und anderes zu verkaufen. Zwischendrin habe ich einen Spaziergang gemacht. Abends gab es noch einen leichten Salat, der mich auf die Saftkur morgen vorbereiten soll.
Jetzt sitze ich vor dem Fernseher, habe gerade mein Life-Snippets 41 Video hochgeladen und schaue mir gleich Pitch Perfect an. Gleichzeitig starte ich ein Projekt, das ich nächste Woche fertig bringen möchte: Eine Milchtüten-Einkaufstasche. Bleib gespannt, bis nächste Woche 😊


