Vegane Sushi Bowl
Ich liebe Sushi wirklich sehr und mache es super gern auch selbst, aber das ist schon immer mit sehr viel Aufwand verbunden. Erst vor kurzem habe ich dann etwas für mich entdeckt, was es so einfach macht, den Geschmack von Sushi zu genießen, aber ohne den Aufwand. Klar, es ist was anderes, wenn kleine leckere Röllchen im Mund verschwinden. Aber diese Bowl ist trotzdem einfach super lecker. Dabei besteht sie aus wenigen Zutaten und man kann daraus unzählige Variationen machen. Für mich ein perfektes Gericht für ein „schnelles“ Mittagessen.
Rezeptvideo
Die Grundlage – Reis
Für Sushi kauft man Sushi-Reis. Das ist theoretisch klar. Für diese Bowl habe ich jedoch stattdessen Langkorn-Reis verwendet. Ich habe ihn laut Packung gekocht, sodass er das benötigte Wasser aufgesogen hat. Dann habe ich ihn eine Zeit lang ruhen lassen, damit auch die restliche Flüssigkeit einzieht oder verdampft. Das Ergebnis war relativ klebriger Reis, der Sushi-Reis ziemlich ähnelt. Mit dem Unterschied, dass mich dieser Reis sehr viel mehr an das Sushi unserer Sushi-Bar erinnert, als es jeder Sushi-Reis tut, den ich bisher gekauft habe. Ich habe den Reis abkühlen lassen, aber im Grunde muss er das gar nicht so sehr, wie wenn man damit Sushi rollen möchte.
Die Toppings
Gemüse
Ich liebe Sushi mit Gemüse und konnte vor meiner Vegetarier-Zeit auch nur ein einziges Mal Sushi mit Fisch probieren. Das war in der Tat nicht so mein Fall. Aber für Sushi mit Gurke, Avocado, Spinat-Erdnuss und ähnliches kann man mich immer haben. Deshalb darf auf diese Bowl auch fast alles. Ich habe sie schon mit Paprika, Avocado, Gurke, Karottenstreifen und Rucola gegessen. Drauf darf, was da ist.
Eine Eiweis-Quelle
Tofu ist etwas, das ich immer zuhause habe. Selbst wenn der Kühlschrank schon wieder fast leer ist, irgendwo findet sich noch ein Tofu, der verwendet werden kann. Wenn du jetzt sagst:“Aber mir schmeckt kein Tofu“, dann lies erstmal weiter. Mit Tofu verhält es sich wie mit neuer Zahnpasta. Am Anfang ist es ziemlich komisch. Aber dann gewöhnt man sich dran. Und irgendwann hat man eine Beziehung zu Tofu aufgebaut und ist ihn einfach blanko als Snack. Du kannst auf die Bowl also Tofu in passenden Varianten (gebraten, roh, gewürzt, etc.) legen. Ich kann mir auch einen Tunfisch-Ersatz oder Tempeh gut vorstellen. Irgendwas „spaßiges“ muss auf jeden Fall mit drauf 🙂
Die Soße
Ich sags dir, wie es ist. Die Soße macht bei vielen Dingen den Unterschied. Meine Theorie ist, dass man zum Beispiel fast alles in eine Sommerrolle stecken kann. Wenn Erdnusssoße dabei ist, schmeckts einfach immer mega. Und so ähnlich geht es mir mit der Sushi Bowl. Auch hier bin ich ein Fan von Erdnusssoße. Und die lässt sich wirklich super einfach zubereiten. Dafür braucht es nur ein wenig Erdnussbutter, Soja-Soße, Agavendicksaft und evtl. noch etwas Wasser. Und dann ist es einfach Rühren. Trust the process. Irgendwann verbindet sich die Erdnussbutter mit dem Rest. Warte ab 🙂
Algenblätter
Wenn ich eine Sushi-Bowl beim Sushi-Dealer meines Vertrauens hole, dann ist da standardmäßig kein Algenblatt mit drauf. Ich möchte darauf jedoch nicht verzichten und nehme pro Bowl einfach ein Blatt, das ich in kleine Stücke zerlege. Ich finde, das macht den extra-Geschmack einfach aus. Du kannst es aber auch einfach weglassen.


